Man kann sich darauf verlassen, wie auf die Jahreszeiten:
Jedes Jahr aufs Neue bringt der Briefzusteller ein amtlich aussehendes Schreiben mit dem Absender Gewerbeauskunft-Zentrale.
Wie jedes Jahr wird jetzt unser „alter“ Artikel wieder nach vorn geholt:
Art.v. 12.Juni 2010:
Heute lag in unserem Briefkasten ein interessantes Schreiben:
In einem amtlich wirkenden Briefumschlag, lag in Schreiben, das auf dem ersten Blick einen ebensolchen Eindruck machte
Eine Gewerbeauskunft-Zentrale für die Erfassung gewerblicher Einträge forderte uns auf, die dort aufgeführten Daten zu ergänzen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Auf dem zweiten Blick erwies sich dieses Schreiben als ein Angebot einer GmbH mit Sitz in Düsseldorf für den Basis-Gewerbeeintrag in dem von ihr geführten Internetportal www.gewerbeauskunft-zentrale.de zum „Marketingbeitrag mtl. zzgl.Ust: EUR 39,85“ .
Das wären im Jahr 478,20 EUR + 19% USt = 569,06 EUR
(Anmerkung 28.04.2012: Die Preise sind gleich geblieben.)
Aus den auf der Rückseite abgedruckten AGB ist dann zu entnehmen, dass derjenige, der das Schreiben ausgefüllt und unterschrieben zurücksendet, einen 2-Jahresvertrag abschließt.
Die erste Zahlung in dieser Höhe ist im Voraus fällig.
Anscheinend wird dieses Schreiben derzeit im großen Stil auch an Unternehmen in Bayern verschickt. der Bund der Selbständigen Gewerbeverband Bayern e.V. mahnt im Internet seine Mitglieder zur Vorsicht „Bitte wägen Sie genau ab, ob Sie diesen Eintrag buchen wollen.“ http://www.bds-bayern.de
Mehr von Betroffenen z.B. hier: wer-ist-auch-schon-auf-gewerbeauskunft-zentrale-reingefallen